Dennis Grote steuerte im vergangenen Jahr in der Regionalliga West in 32 Einsätzen zwei Treffer und sieben Vorlagen bei und verhalf dem SC Preußen Münster, zu dem er vor der Saison 2022/23 zurückgekehrt war, zum lang ersehnten Wiederaufstieg in die 3. Liga.
Der 37-Jährige selbst kam in dieser Spielzeit allerdings bislang noch nicht in den Genuss von Drittligafußball. Noch vor dem ersten Saisonspiel im Test gegen Eintracht Braunschweig zog sich Grote einen Kreuzbandriss zu, nachdem er sich das Knie verdrehte.
Doch der ehemalige Essener hat scheinbar gutes Heilfleisch, denn wie die Westfälischen Nachrichten berichten, nimmt Grote bereits wieder an ersten Teilen des Mannschaftstrainings teil - und das nur rund vier Monate nach der Schockdiagnose.
Seine Rückkehr in den Pflichtspiel-Betrieb sei demnach für den Januar geplant. Zuvor soll er in der Wintervorbereitung wieder behutsam an das Leistungsniveau der 3. Liga herangeführt werden.
Über 300 Partien im deutschen Profifußball
In der Rückrunde könnte Grote dem Aufsteiger dann mit seiner gewaltigen Erfahrung dabei helfen, sich weiter im Mittelfeld festzusetzen. Denn neben seinen 69 Bundesliga-Partien für den VfL Bochum und 50 Zweitliga-Einsätzen (Bochum, Rot-Weiß Oberhausen, MSV Duisburg) kennt sich der defensive Mittelfeldspieler vor allem in Liga drei bestens aus.
Auf seinen Stationen in Münster, Duisburg und beim Chemnitzer FC sammelte er insgesamt 184 Pflichtspiele in der 3. Liga, erzielte 22 Treffer und bereitete 39 weitere vor.
Im defensiven Mittelfeld der Preußen eröffnet dies dann schon bald neue Optionen für Sascha Hildmann. Zuletzt war der junge Luca Bazzoli (23 Jahre), der im Sommer vom VfB Stuttgart II ins Münsterland wechselte, im defensiven Mittelfeld absolut gesetzt. Neben ihm lief zumeist der erfahrene Sebastian Mrowca auf, der zurzeit allerdings mit einer Wadenverletzung ausfällt. Weitere Alternativen sind Rico Preißinger oder auch der eigentlich offensivere Yassine Bouchama, der die Rolle in dieser Saison bereits übernahm.